Die in 2024 umzusetzenden Gemeinsamen Grundsätze des Bundes und der Länder zum Feuerlösch- und Rettungswesen auf Flugplätzen bedingen die noch intensivere Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Würselen. In regelmäßigen Abständen finden Übungen vor Ort statt. Darüber hinaus wird der kontinuierliche Austausch zwischen der Feuerwehr und den Mitarbeitenden des Forschungsflugplatzes zungunsten des Brandschutzes gepflegt.
Die Würselener Wehr nahm aktuell an dem Lehrgang „Einführung in die Flugzeugbrandbekämpfung für Feuerwehren im direkten Umkreis von Flugplätzen" auf dem Flughafen in Mönchengladbach teil. Insgesamt 12 haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwache und des Löschzugs Broichweiden konnten in dem Tagesseminar wertvolle neue Erkenntnisse gewinnen. Neben gesetzlichen Grundlagen machten sich die Brandschützer auch mit der Technik von Luftfahrzeugen und der Einsatztaktik vertraut, bevor dies im praktischen Teil angewendet wurde.
Zur Rettung von Personen wurde das Innere eines ausrangierten Flugzeugs verraucht. Das Absuchen unter Atemschutz stellte dabei eine besondere Herausforderung dar. Bei weiteren Trainings wurde sowohl ein Triebwerks- und auch ein Fahrwerksbrand simuliert und die Vorgehensweise eingeübt.
Ein Erfahrungsaustausch mit den erfahrenen Feuerwehrkollegen der Flughäfen Mönchengladbach und Siegerland rundete den Ausbildungstag ab.
Die Feuerwehr der Stadt Würselen soll zukünftig fester Bestandteil des Rettungskonzeptes am Platz sein. Vertraglich soll dies ab 1.6.2024 verbindlich geregelt werden, so dass gewerblicher und privater Verkehr jederzeit rettungstechnisch gut abgesichert ist.
Die Forschungsflugplatzgesellschaft bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und das einschlägige Fortbildungsengagement der städtischen Feuerwache und des Löschzugs Broichweiden.
