Heute tauchten die FDP-Politiker Britta Dietmann, Dietmar Brockes und Julius Will in die Welt der Luft- und Raumfahrtforschung ein, indem sie den Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück besuchten. Die Erkundung begann mit einer informativen Präsentation des Standorts durch Thomas Jorias, den Prokuristen und Betriebsleiter der Flugplatzgesellschaft, die Politiker/in mit den facettenreichen Aspekten des Standorts vertraut machte. Im Anschluss daran erhielten die Besucher die exklusive Gelegenheit, von den Vertretern des renommierten Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt (DLR) empfangen zu werden. Dr. Melanie von der Wiesche, Standortleiterin West des DLR, leitete die Gruppe gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern um Standortleiter Dr. Gerrit von Borries durch zwei aufregende Projekte, die am ForschungsflugplatzAachen-Merzbrück bereits beheimatet sind: S²TOL und HyBird.
Im Forschungsprojekt S²TOL (Silent Short Takeoff and Landing) wird ein neues Konzept für ein extrem leises und kurzstartfähiges Luftfahrzeug auf Basis eines Tragschraubers entwickelt und im Flugexperiment demonstriert. Das Konzept sieht einen neuen Tragschrauber mit zwei elektrischen Antrieben vor, die hinsichtlich der Lärmemission optimiert werden.
In einem faszinierenden Einblick in die Zukunft der Luftfahrtindustrie präsentierte das HyBird-Projekt bahnbrechende Entwicklungen. Hier dreht sich alles um die Schaffung von Flugzeugen mit Wasserstoffantrieb, die keinerlei Emissionen verursachen. Dieses Projekt stellt nicht nur eine Innovation im Bereich der Antriebstechnologien dar, sondern verdeutlicht auch das Engagement für umweltfreundliche Alternativen im Flugverkehr. In einem Film über das vier mal vier Meter große Modell des HyBirds der den Erstflug Fluggerätes auf dem DLR eigenen Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme auf dem Flughafen Magdeburg-Cochstedt zeigt, wurde Entwicklung und Forschung bereits Realität.
Die FDP-Vertreter zeigten sich nach dem informativen Besuch beeindruckt von den visionären Fortschritten, die auf dem Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück in Gang sind. Sie hoben die Bedeutung solcher Projekte für die wirtschaftliche Entwicklung Nordrhein-Westfalens, die Förderung nachhaltiger Technologien und die Positionierung des Landes als Vorreiter in der nationalen Luft- und Raumfahrtbranche hervor.
Einmal mehr hebt der Besuch auf dem Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern und führenden Forschungseinrichtungen hervor, um wegweisende Innovationen voranzutreiben und zukunftsorientierte Lösungen für die Luft- und Raumfahrt zu gestalten.